
Der Macher des Dokumentarfilms Rasmus Gerlach setzt sich zum Ziel, die Produktionskette des derzeit wertvollsten Unternehmens weltweit offen zulegen. Produkte der Marke Apple werden von ihren Besitzern geradezu kultisch verehrt. Simple Eleganz und einfache Bedienbarkeit machten Ipod, MacBook und Iphone zu riesigen Verkaufsschlagern, für deren Erwerb die Kunden tagelang in einer Schlange warten, nur um als einer der ersten das neue Ipad in den Händen halten zu dürfen. Für den Konzern mit dem Apfel selbst bedeutet diese radikale Anhängerschaft enorme Gewinne. Doch nicht nur durch Absatzzahlen fährt Apple seine Milliarden ein. Ein Schlüssel sind die Produktionskosten.
Die Schattenseite des Milliarden-Konzerns
Ein neues iPhone kostet im Handel weit über 600 Euro, die Produktion kostet Apple jedoch lediglich 150 Euro. Solche Ergebnisse sind natürlich nur zu erzielen, wenn bei der Beschaffung der Rohmaterialien die Preise gedrückt werden. Und dies wird vor allem durch niedrige Löhne erreicht, die Arbeitern am unteren Ende der Produktionskette ausgezahlt werden. So bekommen Minenarbeiter in Ruanda nicht annähernd genug Gehalt, um davon sich, geschweige denn eine Familie ernähren zu können. Zudem sind die Arbeitsbedingungen so katastrophal, dass die Suizidrate der Arbeiter erschreckend ist. Apple Stories wirft einen Blick auf die Schattenseite des Apfels.
[Video] Apple Stories
[FilmFacts] Apple Stories

Filmstart: 22.08.2013
Genre: Dokumentarfilm
Land/Jahr: Deutschland / 2012
Lauflänge (Min.): 84
FSK: ab 6 Jahre
Verleih: Real Fiction
Cast / Crew
Kamera / Musik
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