In dieser sehr experimentellen Adaption der Geschichte um das Findelkind Kasper Hauser zieht es den Regisseur David Manuli hinaus an die italienische Mittelmeerküste. Dieser ausschließlich in schwarz-weiß gedrehte Spielfilm folgt dem modernen Kasper Hauser, wie er regungslos am Strand vor einem kleinen Ort angespült wird. Er steckt in einem Trainingsanzug und hat einen iPod dabei. Nur schwer lässt er sich die Kopfhörer von den Ohren nehmen. Alles was Kaspar will, ist tanzen, tanzen, tanzen.
Niemand versteht wo der Junge herkommt oder was in ihm vorgeht
Der Sheriff (Vincent Gallo) des Ortes findet den Jungen und glaubt sofort, dass dieser eine Art Messias ist. Die Bewohner des Dorfes beobachten den Jungen misstrauisch, er gibt ihnen große Rätsel auf, da sie sein Verhalten nicht verstehen können. Da er nicht weiß, was er sonst tun soll und weil er für den Frieden auf der Insel Verantwortung trägt, sperrt der Sheriff das seltsame Wesen, das weder richtig Junge noch Mädchen zu sein scheint, in einen Käfig vor seinem Haus.
Die Gräfin der Insel will den Jungen wieder loswerden
Die Gräfin der Insel (Claudia Gerini) ist die oberste Autorität im Ort. Sie ist misstrauisch und fühlt sich bedroht von dem Neuankömmling. Folglich setzt sie den Pusher (ebenfalls Vincent Gallo) auf den Jungen an. Er versorgt das Dorf, vor allem auch den Sheriff, mit Heroin. Der Pusher soll sich um den Jungen kümmern, bevor er zu einer ernsten Bedrohung für die Macht und die Schönheit der Gräfin wird.
[Video] The Legend of Kaspar Hauser
[FilmFacts] The Legend of Kaspar Hauser
Filmstart: 25.07.2013
Genre: Komödie, Drama
Land/Jahr: Italien / 2012
Lauflänge (Min.): 95
Verleih: Filmperlen
Cast / Crew
Kamera / Musik
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